Mieterstrom Messkonzept 2025: Grundlagen, Arten und rechtliche Vorgaben
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Mieterstrom Messkonzept 2025: Grundlagen, Arten und rechtliche Vorgaben

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Henri Klein
Henri Klein
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October 9, 2025
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Die wichtigsten Infos zum Mieterstrom Messkonzept

  • Mieterstrom 2025 ermöglicht es Vermietern, Solarstrom aus einer Photovoltaikanlage direkt an ihre Mieter zu liefern und zusätzliche Einnahmen zu erzielen.
  • Die Grundlage dafür ist ein passendes Mieterstrom Messkonzept, mit dem sich Erzeugung, Verbrauch und Netzstrom exakt erfassen und abrechnen lassen.
  • Es gibt verschiedene Messkonzepte im Mieterstrom: Das klassische Summenzählermodell, moderne Smart-Meter-Konzepte und der virtuelle Summenzähler.
  • Mit den aktuellen EEG-Regelungen und steuerlichen Vorteilen (Umsatzsteuerbefreiung, Einkommensteuervorteile) wird Mieterstrom wirtschaftlich noch attraktiver.
  • Ein durchdachtes PV-Mieterstrommodell kann den Eigenverbrauch steigern, die Wirtschaftlichkeit verbessern und die Energieeffizienz des Gebäudes erhöhen.
  • Pure Energy Germany bietet Vermietern und Hausverwaltungen ein Rundum-sorglos-Paket: Von der Planung des Messkonzepts über die Installation bis hin zur rechtssicheren Abrechnung mit den Mietern.

Was ist Mieterstrom und warum braucht es ein Messkonzept?

Mieterstrom beschreibt ein Modell, bei dem Vermieter mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach Strom für ihre Mieter erzeugen. Der lokal produzierte Solarstrom wird direkt im Gebäude verbraucht, ohne über das öffentliche Netz eingespeist zu werden. Dieses Mieterstrommodell ermöglicht Eigentümern zusätzliche Einnahmen und bietet Mietern Zugang zu günstigem PV-Mieterstrom. Im Vergleich zur klassischen Netzeinspeisung profitieren beide Seiten von niedrigeren Stromkosten, höherer Energieeffizienz und einem Beitrag zur Energiewende.

Damit ein Mieterstromprojekt funktioniert, braucht es ein klar definiertes Messkonzept. Ein Mieterstrom Messkonzept legt fest, wie Erzeugung, Verbrauch, Batteriespeicher und Netzstrom gemessen und voneinander abgegrenzt werden. Typische Varianten sind das Summenzählermodell, moderne Smart-Meter-Konzepte und der virtuelle Summenzähler. Nur mit einem passenden Zählerkonzept können die rechtlichen Vorgaben des EEG 2025 eingehalten und Strommengen transparent abgerechnet werden.

Sie möchten wissen, welches Messkonzept zu Ihrer Immobilie passt? Pure Energy Germany bietet ein Rundum-sorglos-Paket von der Planung über die Installation bis zur rechtssicheren Abrechnung. Sprechen Sie uns direkt an.

Arten von Messkonzepten im Mieterstrom

Für die Umsetzung von Mieterstromprojekten stehen verschiedene Messkonzepte zur Verfügung. Diese Konzepte regeln, wie der erzeugte Solarstrom aus der Photovoltaikanlage, der Verbrauch in den einzelnen Wohnungen sowie der Netzstrom technisch erfasst und voneinander getrennt werden. Die Wahl des passenden Mieterstrommodells ist entscheidend, um eine wirtschaftliche und transparente Abrechnung sicherzustellen. Je nach Größe des Gebäudes, technischer Ausstattung und gewünschtem Abrechnungsmodell kommen unterschiedliche Lösungen zum Einsatz. Während klassische Ansätze wie das Summenzählermodell vor allem durch ihre einfache Struktur überzeugen, ermöglichen moderne digitale Konzepte wie Smart Meter oder der virtuelle Summenzähler eine flexiblere Steuerung und eine präzisere Verbrauchserfassung des Mieterstrom.

Das Summenzählermodell – der Klassiker

Das Summenzählermodell ist das bekannteste Mieterstrom-Messkonzept und wird seit vielen Jahren erfolgreich in Mehrfamilienhäusern eingesetzt. Dabei misst ein zentraler Summenzähler die gesamte Stromerzeugung der Photovoltaikanlage sowie den Bezug aus dem öffentlichen Netz. Unterzähler in den einzelnen Wohnungen erfassen zusätzlich den individuellen Verbrauch der Mieter. Auf diese Weise lassen sich PV-Mieterstrom, Netzstrom und Eigenverbrauch eindeutig voneinander abgrenzen.

Vorteile des Summenzählermodells:

  • Bewährtes und rechtlich anerkanntes Konzept
  • Technisch einfach umzusetzen
  • Geringere Investitionskosten im Vergleich zu Smart-Meter-Systemen

Nachteile des Summenzählermodells:

  • Eingeschränkte Transparenz bei komplexeren Verbrauchsstrukturen
  • Kaum Möglichkeiten zur Optimierung des Eigenverbrauchs
  • Für größere Gebäude weniger geeignet

Das Summenzählermodell eignet sich besonders für kleinere Objekte mit überschaubarer Anzahl an Wohneinheiten. Ob dieses Konzept für Ihr Gebäude die richtige Wahl ist, klären wir am besten in einem persönlichen Gespräch.

Das Smart-Meter-Konzept – die moderne Lösung

Das Smart-Meter-Konzept ist ein digitales Mieterstrom-Messkonzept, das auf intelligenten Stromzählern basiert. Jeder Zähler erfasst den Verbrauch einer Wohneinheit und die Einspeisung der Photovoltaikanlage in Echtzeit. Dadurch lassen sich PV-Mieterstrom, Netzstrom und Eigenverbrauch besonders genau messen und transparent darstellen. Die Datenübertragung erfolgt digital und ermöglicht eine automatisierte Abrechnung zwischen Vermieter und Mietern.

Vorteile des Smart-Meter-Konzept:

  • Hohe Transparenz und präzise Verbrauchserfassung in Echtzeit
  • Optimierung von Eigenverbrauch und Wirtschaftlichkeit möglich
  • Flexible Gestaltung von Tarifen und Abrechnungsmodellen

Nachteile des Smart-Meter-Konzept:

  • Höhere Investitionskosten für Installation und Betrieb
  • Abhängigkeit von stabiler Daten- und Kommunikationstechnik
  • Mehr Aufwand bei Datenschutz und IT-Sicherheit

Das Smart-Meter-Konzept eignet sich besonders für größere Gebäude mit mehreren Wohneinheiten und für Vermieter, die Wert auf digitale Transparenz und flexible Abrechnung legen. Ob diese Lösung die beste für Ihre Immobilie ist, finden wir gemeinsam in einer individuellen Beratung heraus.

Der virtuelle Summenzähler – die flexible Alternative

Der virtuelle Summenzähler ist ein modernes Mieterstrom-Messkonzept, das ohne physischen Hauptzähler auskommt. Stattdessen werden die Daten mehrerer Smart Meter digital zusammengeführt und rechnerisch als Summenzähler abgebildet. Auf diese Weise lassen sich Solarstrom aus der Photovoltaikanlage, Netzstrom und Verbrauch der Mieter präzise darstellen, ohne zusätzliche Zählertechnik installieren zu müssen.

Vorteile des virtuellen Summenzählers:

  • Hohe Flexibilität bei komplexen Gebäudestrukturen
  • Keine physischen Summenzähler erforderlich
  • Sehr gut skalierbar für größere Mieterstromprojekte

Nachteile des virtuellen Summenzählers:

  • Abhängigkeit von leistungsfähiger IT- und Dateninfrastruktur
  • Höhere Anforderungen an die Abrechnungssysteme
  • Teilweise höhere laufende Kosten durch Software- und Datenmanagement

Der virtuelle Summenzähler ist vor allem für größere Immobilien oder Neubauten interessant, in denen digitale Infrastruktur von Beginn an eingeplant ist. Ob dieses flexible Modell für Ihr Projekt sinnvoll ist, klären wir im direkten Austausch mit Ihnen.

Die Wahl des passenden Messkonzepts hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Gebäudes, der Anzahl der Mietparteien, dem Budget und den langfristigen Zielen des Vermieters. Für kleinere Objekte mit wenigen Wohneinheiten kann das klassische Summenzählermodell kosteneffizient sein, während größere Projekte von der Flexibilität und Datengenauigkeit der Smart Meter profitieren.

Lassen Sie uns in einem gemeinsamen Termin herausfinden, welches Messkonzept das beste für Ihr Mieterstorm-Projekt ist.

Anforderungen und rechtliche Rahmenbedingungen für Messkonzepte 2025

Die rechtlichen Anforderungen an Mieterstrom-Messkonzepte haben sich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Für 2025 gelten klare Vorgaben, die Vermieter und Hausverwaltungen bei der Umsetzung berücksichtigen müssen.

  • Geeichte Zähler: Alle eingesetzten Zähler müssen den geltenden Eichvorschriften entsprechen, um eine rechtssichere Abrechnung zu gewährleisten.
  • Transparente Nachweisführung: Der erzeugte Solarstrom, der Eigenverbrauch sowie der Netzstrom müssen lückenlos dokumentiert und nachvollziehbar dargestellt werden.
  • Datenschutzkonformität: Die Erhebung und Verarbeitung der Verbrauchsdaten unterliegt den Anforderungen der DSGVO.
  • Messstellenbetriebsgesetz (MsbG): Der Betrieb von Messstellen ist an gesetzliche Vorgaben gebunden, die eingehalten werden müssen.
  • Einhaltung des Mess- und Eichgesetzes (MessEG): Nur mit rechtskonformen Messsystemen sind Abrechnung und Förderung nach EEG 2025 möglich.

Eine sorgfältige Planung und professionelle Umsetzung des Messkonzepts reduziert den administrativen Aufwand, vermeidet rechtliche Risiken und stellt sicher, dass die Messinfrastruktur langfristig zuverlässig funktioniert.

Sie möchten Ihr Mieterstromprojekt rechtssicher umsetzen? Pure Energy Germany übernimmt die Planung und Umsetzung Ihres Messkonzepts. Von der Auswahl der passenden Technik bis zur vollständigen Abwicklung. Sogar die jährliche Abrechnung

Lassen Sie uns sprechen, was das beste Messkonzept für ihr Gebäude ist.

Henri Klein
Henri Klein
Energieberater
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  • Energieversorgung
  • Nachhaltigkeit
  • Mieterstrom Vorteile
  • Erneuerbare Energien
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Quellenverzeichnis

Info

Pure Energy Germany ist ein Projektentwickler für innovative Solarlösungen und digitale Mieterstromkonzepte. Unser Ziel ist es, die Energiewende wirtschaftlich sinnvoll und einfach zugänglich zu machen – für Eigentümer, Hausverwaltungen und Mieter gleichermaßen. Wenn Sie Interesse an einer individuellen Beratung haben, klicken Sie hier und vereinbaren Sie ein unverbindliches Gespräch: Gespräch Vereinbaren.

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